Wie du mit fünf Fragen deine persönliche Story entwickelst.
Die Idee, mich selbstständig zu machen, ist mir an Neujahr gekommen. Ich saß verkatert auf dem Fahrrad und plötzlich war da dieser Gedanke. Aus dem Gedanken wurde ein Plan, aus dem Plan ein Entschluss. Einige Wochen später fing ich an, den ersten Freunden, Bekannten und Familienangehörigen davon zu erzählen. Und es gab fünf Dinge, die sie wissen wollten. Entwickle mit fünf Fragen deine persönliche Story und gewinne mehr Kunden mit dieser Geschichte.
Keine Geschichte ohne die Frage nach dem Warum
Die erste Frage, die mir alle gestellt haben, war: „Warum?“ Sie wollten wissen, was mich antreibt, wieso ich meine feste Stelle als Redaktionsleiter aufgebe und das Risiko eingehe. Ich habe schließlich eine Tochter und muss für sie sorgen. Die Frage nach dem Warum ist die erste und wichtigste Frage, die du dir stellen musst. Deine persönliche Story braucht dein Warum.
Mein Warum ist meine Überzeugung, dass Leidenschaft und Qualität sich durchsetzen sollten und nicht das größte Marketingbudget. Ich will Unternehmern und Selbstständigen helfen, die für ihr Business brennen. Was ist deins?
Deine persönliche Story braucht ein Wie
Du hast dein Warum gefunden und kannst es klar kommunizieren? Damit hast du einen entscheidenden Schritt gemacht. Kläre nun dein Wie! Auf welche Weise willst du dein Warum umsetzen?
Meine Wie heißt Storytelling. Ich möchte meinen Kunden helfen, indem ich ich gemeinsam mit Ihnen ihre persönliche Geschichte entwickle. Durch ihre Story heben sie sich vom Rest der Konkurrenz ab.
Storytelling – die Frage nach dem Was
In den meisten Marketing-Kampagnen und PR-Texten steht das Was im Fokus – also das neue Produkt oder die beworbene Dienstleistung. Das Problem: Ein Was bietet keine Identifikationsmöglichkeiten. Erst wenn ein Produkt, durch Werte, also das Warum aufgeladen wird, kann es Emotionen wecken. Apple, Harley Davidson oder Rolex haben es geschafft, dass ihre Produkte für etwas stehen.
Verzichten darfst du auf das Was jedoch nicht. Denn schließlich willst du dein Erzeugnis oder deinen Service ja verkaufen. Platziere dein Was so beiläufig wie möglich.

Wann erzählst du deine Geschichte?
Es ist entscheidend für den Erfolg deiner Story, wann du sie erzählst. Ein gutes Beispiel ist der Clip von Edeka aus dem Jahre 2015. Die Supermarktkette veröffentlichte diese herzzerreißende Geschichte genau in der Vorweihnachtszeit – knapp einen Monat vor Heiligabend. Bis heute (Stand 31.10.2019) haben Menschen diesen Clip auf YouTube mehr als 63 Millionen mal angeklickt.
Nicht nur die Jahreszeit ist dabei von Bedeutung. Wer seine Geschichte auf Social Media erzählen will, muss auch den Wochentag und die Tageszeit berücksichtigen. Der Montagmorgen ist auf den meisten Plattformen ein guter Zeitpunkt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Vom Wochende rate ich aus eigener Erfahrung eher ab.
Wo ist der Platz für deine Produkt- und Brandstories?
Natürlich kannst du deine Story off- wie online erzählen. Ich beziehe mich in diesem Artikel jedoch vorrangig auf deine digitale Geschichte. Stories lassen sich auf nahezu sämtlichen Social-Media-Plattformen erzählen. Besonders hervortun möchte ich jedoch Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube. Das beste Format bei allen vier ist das Video.
Der große Vorteil von YouTube ist, dass die Plattform wie eine Suchmaschine funktioniert. Die User suchen gezielt nach bestimmten Content – so werden selbst Videos von dir abgerufen, die bereits Wochen, Monate oder Jahre alt sind.
Instagram ist da viel schnelllebiger – Inhalte verschwinden dort schon nach wenigen Stunden aus dem Sichtfeld der User. Auf Facebook und LinkedIn hält deine Story circa 24 Stunden.
Wichtig: Dreh und Angelpunkt für deine Story bleibt deine Webseite. Erzähl den Besuchern deine Geschichte in konzentrierter Form. Was ist deine Kernbotschaft? Deine Homepage ist deine Visitenkarte. Auf deiner „Über uns“-Seite ist der perfekte Ort, um deine ganze Geschichte zu veröffentlichen.
Gewinne mehr Kunden mit dieser Geschichte
Fazit: Finde zunächst dein Warum, anschließend beantwortest du die Fragen nach dem Wie und dem Was. Erst dann klärst du wann und wo du deine Story im Idealfall erzählen solltest. Ich bin davon überzeugt: Mit dieser Geschichte gewinnst du mehr Kunden.
Ich wünsche dir viel Spaß beim entwickeln deiner Geschichte und wenn du Fragen hast, ich helfe dir gerne.